Life is better in Asia – Rundreise durch Südostasien Teil 7/18 – Ban Houayxay
Ban Houayxay 6.12.2019 bis 7.12.2019
6.12.2019
So, am Busbahnhof haben wir dann quasi auch alle das erste Mal miteinander geredet, weil es ja doch schlau wäre zusammen ein Taxi ins „Zentrum“ zu nehmen. Da wollte dann ein Fahrer doch tatsächlich 40000 KIP (4 Euro) pro Person haben. Nicht mit der Holländerin! Hui, die konnte gut verhandeln und am Ende zahlten wir nur jeweils 10000 KIP (1 Euro) pro Person.
Wir merkten dann, dass die anderen etwas zentraler als wir ihre Unterkunft gebucht hatten und hätten rund einen Kilometer laufen müssen. Haben dann aber erst einmal das laotische Essen probiert. Sind ja direkt vor den Restaurants ausgestiegen. Hat verdammt gut geschmeckt. Die laotische Küche ist ja auch etwas französisch angehaucht und so hat Christian gleich ein belegtes Baguette (also eigentlich ein Sandwich) gefuttert. Ich wollte es etwas authentischer und hab Nudeln mit Gemüse bestellt. Bisschen klein die Portion, aber gut, kostet ja auch fast nichts.
Und da schau her, da kommen Eric, der Franzose und die Holländerin wieder. Nett unterhalten und für den Sonnenuntergang am Tempel verabredet. Vorher mussten wir aber noch einen Kilometer mit unserem Gepäck zum Hotel latschen. War etwas teurer, dafür direkt am Pier. Haben ja schon an den nächsten Morgen gedacht. So schlau wie wir sind 😉
Jetzt mussten wir uns aber beeilen, um den Sonnenuntergang rechtzeitig zu sehen. Da saß dann auch schon der Franzose und noch ein junger Herr. Jetzt war es auch mal an der Zeit sich namentlich bekannt zu machen. Der Franzose heißt Eric. Der andere junge Herr ist Tiago aus Portugal. Die Holländerin bleibt die Hollendärin (glaube Desirée) und die hatte jetzt noch ihren Kumpel Mike im Schlepptau. Und dann genossen wir zusammen die Farbexplosion am Himmel! Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so einen schönen Sonnenuntergang gesehen habe. Überwältigend. Das Licht ist hier dann immer ganz besonders schön. Aber es war einfach auch eine besondere Atmosphäre. Da so am Tempel. Nachdem die Sonne untergegangen war hörte man die Mönche beten. Da haben wir fast schon ein bisschen Gänsehaut bekommen.
Das hat uns ganz schön hungrig gemacht. Also wieder was zum fuddern gesucht. Wir landeten im Daauw Home. Dort wurde das Essen noch über dem Feuer zubereitet, weshalb es etwas länger dauern könnte mit dem Essen. Laos entschleunigt. Genau das, wonach wir gesucht haben. Kalt wird es hier abends. Aber wir saßen direkt an einem Lagerfeuer. Um uns herum spielten die kleinen Kinder von der Familie, die das Guesthouse betreiben und zwei kleine Kitten kamen zum Kuscheln auf den Schoß. Essen war auch wieder super lecker und wir hatten einen sehr schönen ersten Abend in Laos mit Eric, dem Franzosen und Tiago, dem Portugiesen.
7.12.2019
Um 9 Uhr Frühstück, um 10 Uhr am Boot (um dann noch 1,5 Stunden auf die Abfahrt warten). Es sollte nach Luang Prabang gehen. Zwei Tage lang mit Zwischenstopp in Pak Beng Das Gepäck wurde unter unseren Füßen verstaut. Auch interessant, hoffentlich bleibt alles trocken! Und dann waren unsere Plätze auch noch seitwärts. Super, für fast 7 Stunden so zu sitzen… Nervt ja jetzt schon. Aber das sollte unser kleinstes Problem sein. Denn als wir losfuhren wurde es direkt richtig zapfig. Ja bin ich hier in Südostasien, oder bin ich hier in Südostasien?! Warum zur Hölle ist das denn jetzt so kalt???? Wir waren nicht die einzigen, die definitiv zu kalt angezogen waren.
Da gab es Leute, die hatten noch weniger an als wir. Eric und Tiago haben dann einfach mal selbst die Dielen geöffnet, um an ihr Gepäck ranzukommen. Ja, die zwei sind auch mit uns im Boot gesessen und auch noch direkt gegenüber von uns. Aber viel unterhalten haben wir uns nicht. Wir waren zu sehr mit frieren beschäftigt.
Ich hab dann irgendwann angefangen ein Hörbuch zu hören (Sebastian Fitzek – Das Geschenk) und mich auf die schöne Mekong Natur konzentriert. Christian hat Musik gehört, ist zwischendurch nach hinten auf dem Boot, hat schöne Fotos gemacht. Zwischendurch haben wir immer wieder gehalten um Einheimische mitzunehmen. Ein betrunkener Slowene hat für Belustigung gesorgt. Die Stimmung war angenehm, aber mehr ist auf der Fahrt nicht passiert. Laos entschleunigt halt.
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