Life is better in Asia – Rundreise durch Südostasien Teil 2/18 – Bangkok
Bangkok 19.11.2019 bis 22.11.2019
19.11.2019
Sofort machte sich eine gewisse Entspannung in uns breit – wobei, nein – da war ja noch was… Die Trulla vom Check In! Oh nein!! Hoffentlich lassen die uns rein!!!
Und „schwups“, kurz Fingerabdrücke abgegeben und Foto bei der „Immigration Station“ gemacht (ohne das ganze kommst du hier nicht rein), schon wurden wir lächelnd durchgewunken. Jetzt waren wir wirklich da – und sind erst mal gekommen, um zu bleiben.
Max & Marci sind vor uns in Bangkok angekommen / Wiedervereint vor unserem Hotel
Um in der Taxi Lane ein Taxi zu bekommen, muss man eine Nummer ziehen. Hatten wir total vergessen und uns erst mal so eins gesucht… Als ob wir noch nie hier gewesen wären. Diesen Fehler korrigierten wir schnell und scheinbar hatten wir einen netten Fahrer. Und klug wie wir sind, haben wir uns darauf eingelassen, ohne Taximeter zu fahren und einen Festpreis ausgemacht – ohne zu verhandeln. Wir wussten es eigentlich besser. NIEMALS ohne Taximeter fahren!!! Außer du kennst den ungefähren Preis für deine Strecke. Also wurden wir gleich mal um ca. 200 Baht beschissen. Die Biberbrüder hingegen haben alles richtig gemacht. So, wie wir es ihnen gesagt haben: Fahrt NIEMALS ohne Taximeter!!! *Keine Ahnung übrigens, ob das Taximeter oder Taxameter heißt. Hier steht überall Taximeter druff…
Wenn man den Taxifahrern hier eine Adresse zeigt, hat man immer erst mal das Gefühl, sie hätten überhaupt so gar keine Ahnung, wo sie uns hinbringen sollen. Aber dann fahren sie meist ohne Navi los und eine halbe Stunde später waren wir da. Direkt in Empfang genommen von unseren kleinen Brüdern, die scheinbar sehnsüchtigst in der Auffahrt auf uns warteten. Oder einfach nur wieder beim Rauchen waren. Man weiß es nicht 😉
Nachdem wir unser Gepäck verstaut und das Zimmer inspiziert hatten zogen wir gleich mal los, um unsere neue „Hood“ zu erkunden. Jaaaaa, aaalsooooooo… Nicht soooooo touristisch wie erwartet. Keine Langnasen außer uns weit und breit. Da wurde so einem 2m Max schon etwas intensiver hinterhergeschaut (das passierte übrigens noch häufiger im Urlaub; hübsches Kerlchen einfach dieser kleine Bruder ;P).
Restaurants auch nicht wirklich in Sicht. Immerhin, zwei „7Eleven“ innerhalb von ca. 300 Metern. Verhungern und verdursten müssen wir im Notfall schon mal nicht 🙂
Hunger! Essen – aber was? Sollen wir uns an die Garküchen trauen? Als so überlegt wurde holte ich mir zunächst eine frische Kokosnuss trank und puhlte sie aus – aahh, wie legga!
Fast 22 Uhr. Das Restaurant, welches in dieser Straße am vertrauenswürdigsten aussah, machte schon zu. Also doch die Garküche! Pad Thai! Thailändisches Nationalgericht! Superlecker – wie ich finde… Die Biberbrüder scheinbar nicht so – zu fischig, wegen den Minishrimps. Das Bier schmeckt auf jeden Fall besser. Na immerhin…
Erstes Pad Thai für die Biberbrüder
Zurück im Zimmer machte sich die Müdigkeit über uns her. Ich konnte nicht mehr und Christian konnte, wie sich herausstellte noch weniger. Er schlief knapp 12 Stunden, mit kurzer Unterbrechung morgens um halb vier.
20.11.2019
Aber heute war eh entspannen und ankommen angesagt. Pool, Massage und abends auf die schrille Kao San Road.
Die Kao San Road. Berühmt, berüchtigt in Bangkok. Ein „Must See“ quasi. Das letzte Mal, als wir mit Hannah und ihren Mädels da waren, war es tags und wir haben ganz gemütlich Kleidung geshoppt.
Jetzt waren die Bars und Clubs auf, laute Musik schallte uns aus allen Richtungen entgegen und direkt am Anfang und Ende wurde man ständig angequatscht: „TukTuk?! – PINGPONG?!“ Ähhh, nein danke! Dazwischen gab es den Standard Touri Mist, den man so erwartet; kleine Garküchen mit leckeren Sachen wie vegetarischen Frühlingsrollen, aber auch Leute, die Skorpione, Spinnen etc. am Holzspieß anboten. Und zwei Krokodile – ganze Krokodile… Gut, Krokodil bekommt man ja inzwischen auch bei uns. Aber so ganz, wie ein Spanferkel aufgespießt sah das schon etwas gruselig aus. Fotos davon gibt es nicht, die wollten tatsächlich Geld dafür haben, wenn man sich vor so einem abgenagten Ding fotografieren lassen wollte. Bei denen piept’s wohl!
Kao San Road und erste Streetfood-Frühlingsrolle
Wir erinnerten uns an ein super Restaurant (ETHOS) in einer Seitenstraße. Danke an Hannah :* Alles vegetarisch/vegan/öko/fair und so. Ja gut, fanden die Brüder jetzt auch nicht so dolle, zu viel Gemüse, zu wenig gewürzt… Aber Bier war wieder lecker 😉
Danach wühlten wir uns wieder durch den thailändischen Ballermann und entschieden uns in eine ruhigere Seitenstraße zu schauen. Dort war es gleich viel angenehmer und es gab leckere Cocktails. Mhh, lecker Mojito. Für mich genau perfekt gemischt. Ja gut, für die Jungs irgendwie zu lau…
Zurück ging es dann wieder mit dem Taxi – ja richtig, ohne Taxameter (wie doof kann man eigentlich sein?!) Wir wussten ja, was es gekostet hat und so handelte Christian auf nur 20 Baht (also 60 Cent) mehr runter, als es die Fahrt hin gekostet hat.
21.11.2019
Die zweite Nacht nach Ankunft erinnert mich so ein wenig an die zweite Nacht nach meinen Nachtschichten. WACH!!! Dabei war ich doch sooooooooo müde als wir zurückgekommen sind… Und jetzt seit 3 Stunden einfach nur wach… Es ist inzwischen 5:30 Uhr… Das mit dem Jet Lag hat auch schon mal besser geklappt. Na und wer kommt denn da jetzt noch aus dem Loch gekrabbelt?! Christian!!!!
Anstatt wie geplant um 9 Uhr aufzustehen, klopfte es gegen halb zwei und mein kleiner großer Bruder Max stand in der Tür. Völlig verwirrt und schockiert darüber, dass es schon so spät war, krabbelten wir total verpennt aus dem Bett… Äh, okeeeeyyy, das könnte heute etwas stressig werden mit unserem Sightseeing. Wir wollten den beiden unbedingt „Wat Arun“ und den berühmten „Lying Buddha“ (Wat Pho) zeigen. Haben wir dann auch. Aber bis wir dahin gekommen sind, war das nochmal eine ganz „schöne“ Tour… Und dann erzählten uns ein paar Einheimische auf dem Weg dorthin auch noch, dass das heute geschlossen sei, wegen dem Papstbesuch (so nah waren wir dem Papst ja noch nie!?). Aber eine ähnliche Story haben die uns schon mal reingedrückt und was war – alles ganz normal; sofern man den Touri-Wahnsinn als normal bezeichnen kann. Irgendwie sind wir dann doch auf dem günstigsten Weg zum Wat Arun gekommen. Total platt. Also zacki zacki den ersten Kulturteil hinter uns gebracht und schwups, rüber zum Wat Pho, wo ein riesiger liegender Buddha auf uns wartete; ja nur auf uns 😛
Ferry Crossing über den Chao Phraya zum Wat Arun
Wat Pho
Das ist schon ne sehr schicke Anlage und sehr beeindruckend! Muss man gesehen haben!
Und dann waren wir wieder fix und alle. Wat also nun? Erst mal dahin, wo man sich auskennt – auf den thailändischen Ballermann. Aber nur zum durchlaufen um dann wieder beim ETHOS lecker zu schnabbulieren…
Volle Bäuche, volle Plattheit. Also zurück zum Hotel. Heute nicht allzu spät ins Bettchen. Um 4 Uhr heißt es fit sein, um 5 Uhr kommt das Taxi zum Flughafen. Koh Samui wartet auf uns – und zwar nur auf uns 😉
Aber bis dahin war es noch ein laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanger weg. Die Nacht war wieder kurz, wegen der „Aufsteh-Zeit“ dann noch kürzer. Kurz vor Mitternacht eingeschlafen, ca. 30 Minuten später wieder hellwach! BEIDE! WHHHHHYYYYY??? Bisschen Unsinn geschwafelt, damit die Zeit wenigstens lustig ist und ungefähr 20 Minuten, bevor wir aufstehen mussten wieder eingeschlafen – läuft bei uns. Das mit dem „Akklimatisieren“ in Bangkok war jetzt eher ein Fail. Hat schon mal besser geklappt. Egal, heute geht’s an den Straaaahaaaaand. Endlich weiche Haare, schöne und weiche Haut 😀
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